Die Kapitalanlage und Rendite
Diese Form der Kapitalanlage erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da sie als vergleichsweise sicher und wertbeständig gilt. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und niedriger Zinsen denken viele Menschen darüber nach, ihr Geld in Immobilien anzulegen. Auch wenn sie selbst keinen zusätzlichen Wohnraum benötigen, gilt die Investition in Immobilien als eine attraktive Form der Kapitalanlage. Im Vergleich zu anderen Anlageformen wird sie als sicher und wertbeständig angesehen und erfreut sich daher immer größerer Beliebtheit.
In der Regel liegt die Rendite bei einer vermieteten Immobilie zwischen 3 und 6 Prozent. Allerdings muss der Kapitalanleger auch die Kosten und Aufwendungen für Instandhaltung, Verwaltung und eventuelle Leerstände einkalkulieren. Daher ist es wichtig, dass der Kaufpreis der Immobilie angemessen und realistisch ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Immobiliensuchenden legt der Kapitalanleger bei seiner Suche weniger Wert auf eine dem eigenen Geschmack entsprechende Immobilie, sondern vielmehr auf eine Immobilie mit hoher Rendite. Diese Rendite basiert auf den Mieteinnahmen und beträgt in der Regel zwischen 3 und 6 Prozent. Zu beachten sind jedoch auch die laufenden Kosten für Instandhaltung, Verwaltung und mögliche Leerstände. Aus diesem Grund ist es entscheidend, dass der Kaufpreis der Immobilie angemessen und realistisch ist.
Der Erwerb einer vermieteten Immobilie ist grundsätzlich eine vorteilhafte Angelegenheit. Durch die Mieteinnahmen werden bei einer Finanzierung durch einen Kredit ein Großteil der Schulden und Zinsen beglichen. Allerdings ist der Vermieter auf eine regelmäßige und vollständige Zahlung der Miete angewiesen. Wenn ein Mieter bereits nach wenigen Monaten im Rückstand ist, kann dies dazu führen, dass die Rendite für ein ganzes Jahr verloren geht.
Im ungünstigsten Szenario könnte der Mieter möglicherweise nicht mehr in der Lage sein, die geforderten Mietkosten zu bezahlen. Es kann äußerst schwierig sein, einen solchen Mieter loszuwerden. Obwohl eine Zwangsräumung angeordnet werden kann, ist dieser Prozess oft langwierig und mit hohen Kosten verbunden.
Aus diesem Grund sollte der Vermieter bei der Auswahl der Bewerber nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild achten, sondern auch eine Schufa-Auskunft einholen, um sicherzustellen, dass der Mietanwärter in der Lage ist, die Miete regelmäßig zu bezahlen. Falls Zweifel bestehen, kann auch eine Kaution von bis zu drei Monatsmieten verlangt werden.
Eine sorgfältige Suche nach einem zuverlässigen Mieter ist immer kostengünstiger, als den erstbesten Bewerber zu akzeptieren, um die Wohnung schnell zu vermieten. Zudem sollte ein Zeitmietvertrag mit einer angemessenen Laufzeit vereinbart werden, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Jahren. Wenn dem Mieter nicht rechtzeitig gekündigt wird, verlängert sich der Vertrag automatisch. Nach sechs Jahren greift jedoch der gesetzliche Kündigungsschutz für den Mieter.
Dieser dient für anfallende Reparaturen und Instandhaltungen am Gebäude und ist somit eine wichtige finanzielle Absicherung für den Kapitalanleger. Die Entscheidung für den Kauf einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kann auch aus steuerlichen Gründen sinnvoll sein. So können Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen, die auf das gesamte Gebäude bezogen sind, von der Steuer abgesetzt werden. Auch die anfallenden Nebenkosten, wie zum Beispiel Grundsteuer, Versicherungen und Verwaltungskosten, können steuerlich geltend gemacht werden. Ein weiterer Vorteil beim Erwerb einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ist die Möglichkeit zur Diversifizierung des Risikos. Durch den Besitz von mehreren Wohnungen in einem Gebäude ist das Risiko, dass eine Wohnung leer steht, geringer als bei einem Einfamilienhaus. Auch kann bei Mietausfällen durch andere vermietete Wohnungen im Haus ein Ausgleich geschaffen werden. Für Kapitalanleger mit höheren finanziellen Reserven bietet sich der Kauf eines Einfamilienhauses oder gar eines Mehrfamilienhauses an.
Die Gelder aus dem Rücklagefonds dienen der Deckung von Kosten für eventuell anfallende Reparaturen und Renovierungen. Die Überwachung des Zustands des Hauses wird üblicherweise von einem Verwalter durchgeführt. Im Vergleich dazu ist der Preis für ein Einfamilienhaus in der Regel deutlich höher. Hier gibt es keinen Rücklagefonds, wodurch der Vermieter selbst für die Finanzierung von Reparaturen und Renovierungen verantwortlich ist. Die aufwendigste Form der Kapitalanlage ist der Kauf eines Mehrfamilienhauses.
Ein Mehrfamilienhaus ist nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern birgt auch die Gefahr von häufigen Mieterwechseln, insbesondere bei vielen einzelnen Mieteinheiten.