Herbsttrompete, Totentrompete

Die Totentrompete mit dem wissenschaftlichen Namen «Craterellus cornucopioides» wird im Volksmund auch als «Trompetenpfifferling» oder «Horn des Überflusses» bezeichnet. Sein Fruchtkörper ist füllhornförmig und hat einen nach außen umgeschlagenen, weißgesäumten Rand. Die Innenseite des Fruchtkörpers ist schwarz oder dunkelgrau und entweder kahl oder eingewachsen-faserig. Sie glänzt leicht.

Die Außenseite des Fruchtkörpers ist heller grau und matt. Sie ist zudem runzelig, wodurch die Totentrompete ein charakteristisches Aussehen erhält. Die schwach ausgebildeten Leisten gehen nahtlos in den Stiel über. Das Fleisch des Pilzes ist dünn und lederig-zäh. Der Geruch des Trompetenpfifferlings ist unauffällig und sein Geschmack mild. Getrocknet eignet sich der Pilz sehr gut als Gewürz. Er verleiht Gerichten eine würzige Note und kann auch in getrockneter Form lange aufbewahrt werden.

 

bild Totentrompete

Totentrompete, Herbsttrompete

Verwechslungen
Die Totentrompete (Craterellus cornucopioides) ist aufgrund ihrer markanten Merkmale in der Regel leicht von anderen Pilzen zu unterscheiden. Ihr botanischer Name beschreibt ihre charakteristische Form: cornucopioides bedeutet wörtlich übersetzt «füllhornförmig». Einmal entdeckt, kann man oft größere Mengen dieses düsteren und unauffälligen Pilzes finden und sich einen Vorrat davon trocknen – die beste Methode zur Konservierung.

Die Totentrompete ist ein herausragender essbarer Pilz, der jedoch in einigen Gebieten nicht vorkommt und dringend einen basischen und nährstoffreichen Boden benötigt. Ihr Name bezieht sich auf die Zeit ihres Erscheinens: den Totengedenktagen im November. Sie sollte nicht mit dem Grauen Leistling oder Grauen Pfifferling (Craterellus cinereus) verwechselt werden, der zur gleichen Zeit am selben Ort wächst, jedoch in der Regel kleiner bleibt und ausgeprägtere Leisten besitzt.

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